Vor kurzem bin ich 62 geworden, habe also noch ein paar Jahre (Teilzeit) zu arbeiten, bevor ich in Rente gehe. Eine "normale" Wohnung werde ich mir dann kaum noch leisten können und vor allem werde ich viel zusätzliche Zeit zur Verfügung haben. Das Wohnen gegen Hilfe scheint mir eine gute Alternative, mit großem Gewinn für beide Seiten. Je nachdem, was mein künftiger Wohnungsgeber sich wünscht, biete ich gern Unterstützungr in unterschiedlichsten Bereichen an. Ich bin begeisterte Gärtnerin, ordentliche Köchin und erprobte Hausfrau, kann schneidern, stricken, basteln, aber auch mit Säge und Bohrmaschine umgehen. Ich habe einigermaßen erfolgreich 3 Kinder großgezogen und komme als Oma mit 3 Enkeln zurecht. In allen praktischen Dingen stehe ich "meine Frau", erledige Korrespondenz, kann eine Lampe anschließen und auch einen Computer bedienen. Aber ganz ehrlich: bei technischen, elektronischen oder digitalen Fragen steige ich aus. Ich wünsche mir ein abgeschlossenes eigenes Reich, das bescheiden und sehr einfach sein darf. Im Idealfall gibt es eine Möglichkeit, direkt ins Freie zu gelangen - Garten, Terrasse oder Balkon. Was den Einzugstermin betrifft bin ich flexibel.