Ich habe mein großes Haus inzwischen schon fast 6 Jahre hier am Balaton und lebe größtenteils auch in Ungarn. Mein Dorf liegt zwischen den Gemeinden Héviz (Thermalbad und Weltkulturerbe) und Keszthely (auch Hauptstadt des Balatons genannt). Vielleicht hat ein Frührentner mit handwerklichem Geschick oder auch ein Rentner, der sich vorstellen kann, hier immer wieder zu leben - oder evtl. auch stetig (das müssten wir testen) Interesse am "Garteln" und am Nutzen des so nahe gelegenen Sees?. Von Vorteil ist immer, wenn man das Land schon kennt - und auch in der jetzigen Zeit. Ungarn ist kein Billigland mehr, das sollte man wissen. Die Zeit ist weitergegangen und wir befinden uns nicht mehr vor 1989 oder den 90er Jahren.  Es wird viel gebaut und Aldi und Lidl haben etwa deutsche Preise. Günstiger sind noch die Lebenshaltungskosten wie Strom, Wasser, Gas und Müllabfuhr, etc. Hier in der Zála-Region ist neben Budpest Ungarns gößtes Tourismus-Gebiet. Romantische Ideen, wie Schafezüchten oder dergleichen ist hier eher nicht angesagt. Da sollte man eher Richtung rumänischer oder ukrainischer Grenze gehen.Ein Auto ist sehr zu empfehlen, hier lebt man auf einem Dorf(eher Markt Gemeinde) und eben auf dem Lande, auch wenn die Kleinstadt nicht weit entfernt ist. Ich bin hier sehr glücklich. Ein Gläschen Wein auf der Terrasse oder dem Balkon mit Blick auf den See und im Sommer ein toller Sternenhimmel ist einfach wunderschön. Das nahe Thermalbad hat auch im Winterseinen Reiz. Ich spreche die Sprach ein bisschen, aber gerade hier kommt man auch mit Deutsch ganz gut weiter. Bin gespannt, wer neugierig geworden ist,